.... Schöntal habe ich verbracht. Unsere Schwägerin hatte uns zu ihrem runden Geburtstag dorthin eingeladen. Sie selbst lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Heidelberg und hatte, nachdem sie das Kloster Schöntal im Frühjahr erstmalig entdeckt hatte, es als Ort für ihre Geburtstagsfeier - mit Familie und Freunden - ausgewählt. Eine gute Wahl, wie sich herausstellte.
Schnell habe ich am Freitagabend noch einen Blumenstecker - passend zum Blumenstrauß - gemacht ...
... und ein gefülltes Köfferchen ...
... habe ich auch ganz einfach mit Bändern und einem Anhänger verschönert.
Die Fahrt am Samstagmorgen führte uns zuerst über die A3, die wir kurz hinter der hessisch-/bayerischen Landesgrenze - also kurz vor Aschaffenburg - verlassen haben, um auf einer Schnellstraße und später auf Straßen, die uns durch scheinbar unbewohnte Dörfer und Täler führten (es sind in den Dörfern genau 2 Personen erblickt worden, und es war mitten am Tag), für ca. 1,5 Std. die landschaftlich reizvolle Gegend zu geniessen.
Auf den letzten Kilometern wies uns eine Hinweisschild den Weg, und schon von Weitem konnten wir das Kloster sehen.
Fast zeitgleich trudelte die gesamte Familie aus allen Richtungen ein und auch schon einige Freunde fanden sich ein.
Schnell im Gasthof, das in unmittelbarer Nähe zum Kloster lag, die Zimmer bezogen und schon traf sich die Familie in der Klosteranlage.
Ein imposantes Gebäude zeigte sich da, alles wunderschön angelegt. Mönche nutzen das Kloster schon sehr lange nicht mehr, und so dient es mittlerweile als Bildungsort, das Pfarrbüro ist dort untergebracht, ebenso wie das Standesamt, in dem sich an dem Tag auch ein Brautpaar das Ja-Wort gab.
Die komplette Klosteranlage beherbergt neben den Seminarräumen, sowie Unterkunftsräumen, auch ein Restaurant, eine Cafeteria, und in weiteren Nebengebäuden auch eine Apotheke.
Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und leckerem Kuchen, gabs eine exklusive,
sehr interessante und amüsante Führung durch die Klosterkirche
und das Hauptgebäude,
bevor es wieder zum Gasthof ging, wo wir uns schnell für den Abend umzogen.
Die Räume in dem die Feier stattfand befand sich im Gewölbekeller, dem Abt Knittel Keller. So schön war alles eingedeckt und am Nachmittag haben wir Frauen noch schnell ein bisschen die Tische mit Gräsern, Beeren, Nüssen und Kastanien herbstlich dekoriert.
Das Essen war vorzüglich, der Abend kurzweilig und wieder viel zu schnell vorbei.
Da ich zwischendurch mal kurz bei Facebook von meinem Wochenendausflug berichtet hatte, erfuhren auch einige, in der Nähe wohnenden Kolleginnen davon. Zu schade, dass ich das nicht vorher wußte und total nett die spontanen Einladungen.
Leider war die Zeit einfach zu knapp und ich konnte sie nicht wahrnehmen. Aber sollte ich nochmal in die schöne Gegend kommen, dann schaue ich bestimmt mal rein.
Einen schönen Wochenstart,
Eure
Kommentare