Vor genau einer Woche begann am vergangenen Mittwochabend die offizielle Prämienreise mit einem Eröffnungsdinner, für das ich mich auch ein wenig chic gemacht habe.

Zunächst das obligatorische Gruppenfoto, bei dem es gar nicht so einfach war, alle Teilnehmer und Gäste auf ein Foto zu bekommen.

Die ganz in Weiß eingedeckten Tische leuchteten in der Sonne und nochmal mehr die Augen aller Teilnehmer.



Schön, sich in dieser großen Runde wiederzusehen, oder auch sich erstmalig zu treffen, denn einige Demos hatten erstmalig die Teilnahme an einer Prämienreise geschafft.

Wiederum andere habe ich vermisst, die aus den unterschiedlichsten Gründen in diesem Jahr nicht an der Reise teilnehmen konnten.

Es folgten die Begrüßungen durch Sara Douglass, die ihre Mutter Shelli vertrat und dem Präsidenten Rich Jutkins,
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der Geschäftsführerin UK Paula Gorry, der Geschäftsführerin DE/A Kristin Niesmann und von Laetitia Burth, die für den französischen Markt zuständig ist.
Damir Basic, verantwortlich für den niederländischen Markt, ist irgendwie nicht aufs Foto gekommen- sorry.
Das Essen war in Buffetform und wie schon in den vergangen Tagen konnten wir die vielen verschiedenen Köstlichkeiten genießen und es uns gut gehen lassen.
Nach dem Essen trafen wir uns dann wieder im Pub und beschlossen den Abend in geselliger, großer Runde, bei einigen bunten Getränken.

Der Donnerstagmorgen begann dann mit unterschiedlichen Ausflugsprogrammen, auf die wir aber verzichteten, da wir in den Tagen zuvor uns schon so einiges angeschaut hatten. Wir haben dann den Pool vorgezogen.
Noch ahnte ich nicht, dass mir dieser Abend wohl unvergessen bleiben wird.
Eigentlich müsste ich dafür einen gesonderten Post machen, doch ich hoffe ihr haltet durch, wenn ich euch meine Geschichte dazu erzähle.
In Vorbereitung auf diesen Tauschabend, musste jede Demo ihren Swap in 54-facher Ausfertigung herstellen.
Damit hatte ich mich auch Stunden und Tage beschäftigt und es wurden letztendlich 55 Stück (einen habe ich für mich selbst gemacht).

Ich habe gestempelt, geschnitten, coloriert, gestanzt, geklebt und die vielen, vielen Teile zusammengefügt. Entschieden hatte ich mich diesmal für eine runde Kartenform und für etwas "Blumiges", thematisch passend zur Insel Madeira.
In die Karte war eine "Tasche" eingearbeitet, in der sich eine Blütenausstanzung aus handgeschöpftem Papier, mit darin eingepreßtem Blumensamen, und einer "Pflanzanleitung" befand.

Die Idee hatte ich von Daniela Gundlach, die mir freundlicherweise auch den Ausdruck überlassen hat. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an dich, liebe Daniela!

Damit ich alles besser transportieren konnte, hatte ich die Karten separat gepackt, dann im Hotel noch die Blumen mit den Klammern befestigt, die Karten eingtütet und dann alles in eine Kiste gepackt. Leider paßten alle dort nicht hinein, so daß ich einen Teil in eine andere Schachtel legte.

Zum Swappen am Donnerstagabend trafen wir uns also auf der Terasse und unsere Partner/Gäste hatten während dieser Zeit ein separtes Treffen im Pub.

Wir stellten uns alle in Reih' und Glied auf und es wurde dann mit jeder Einzelnen getauscht, was auch ganz prima klappte.

Vorher wurde noch bekanntgegeben, dass wir nur 52 Swaps benötigen würden, also hatte ich ja genügend dabei - dachte ich!

Ich tauschte und tauschte meinen gegen viele wunderschöne, kreative Swaps, ging von der einen zur nächsten Kollegin, kam in eine leichte Rechtskurve, schaute in meine Tasche, zählte noch so 5, 6 Swaps darin liegend, schaute weiter und sah noch ca. 15-18 Demos dort stehend, die alle noch mit mir tauschen wollten.
Oh Schreck, mir wich die Farbe aus dem Gesicht, es bildete sich Oberlippenschweiß, und es ratterte in meinem Kopf.
Unzählige Male hatte ich gezählt, dass es auch wirklich 54 Swaps waren, nur, wo um Gotteswillen waren sie?
Himmel, was war mir das peinlich! Ich versuchte dann in Englisch, Niederländisch und mit nicht vorhandenen französichen Sprachkennnissen zu erklären, das ich keinen Swap mehr hätte, ich dafür aber selbst keine Erklärung fand.
Brav bekam ich dann trotzdem die Tauschswaps und versprach hoch und heilig, den Meinigen den Damen nachzuschicken.
Ich sah die mitleidenden Blicke, bekam tröstende Worte und rang immer noch mit mir. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.
Ganz liebe deutsche Kolleginnen gaben mir dann ihren Swap zurück, damit ich ihn an die englischen, französischen, niederländischen und österreichischen Kolleginnen geben konnte. Eine gute Idee, denn es ist ja auch einfacher und günstiger innerhalb Deutschlands nachzuschicken.
Was für ein Durcheinander. Nach dieser Aktion bin ich erstmal auf mein Zimmer gegangen, denn ich konnte es immer noch nicht verstehen, irgendwo mussten doch die restlichen Swaps sein!
Ja, und tatsächlich lagen sie dann in dieser Kiste. Mit der bin ich dann wieder rungergeflitzt und konnte so doch noch meinen deutschen Kolleginnen, die mir erst mal aus der Patsche geholfen hatten, meinen Swap überreichen.
Also, diesen Abend werde ich garantiert nicht mehr vergessen und ich befürchte einige meiner Kolleginnen auch nicht.
Danach brauchte ich erstmal 1, 2, 3 "B52" (Likör und "In-Getränk" der Reise).
Auch an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für all' die schönen Tauschkarten und Projekte, die ich jetzt in meiner Stempelwohnung an einer Leine befestigt habe, damit meine Workshopgäste und Kunden sie in den kommenden Wochen bestaunen können.

Wirklich schöne Anregungen, die ich in den nächsten Tagen noch genauer fotografieren und hier zeigen werde.
Bis morgen!
Eure
