Nein, nein, keine Sorge, der Bericht für heute fällt nicht aus, es war eher das Abschlußevent am letzten Freitag, das mir - und ich glaube es ging allen Teilnehmern so - fast die Sprache verschlagen hat. Aber, schön der Reihe nach.
Wie schnell eine Woche vergehen kann, das wurde uns spätestens am Freitag bewußt, denn mit ihm war der letzte Tag - der eigentlichen Prämienreise - viel zu schnell da.
Am Morgen haben wir schon mal mit Kofferpacken begonnen, was immer wieder eine Herausforderung ist, da man definitiv einiges mehr mit zurücknimmt, als man auf dem Hinflug eingepackt hatte. Die vielen Geschenke, einfach unfassbar und wie sich am Ende des Tages herausstellte, sollte noch mehr hinzukommen.
Ich konnte mich erst entspannt an den Pool legen, als ich die Gewissheit hatte dass alles klappt und der Koffer sich noch schließen lässt. Also, nochmal die Sonne genossen und eine Runde geschwommen.
Gegen Mittag ereilte uns der kleine "Hunger", so dass wir beschlossen haben, eine Kleinigkeit essen zu gehen. Doch plötzlich zogen dunkle Wolken auf die nichts Gutes versprachen. Der "Bootsverleiher" am See zeigte gen Himmel und meinte: "Five, ten minutes and the rain comes!" In real dauerte es keine 30 Sekunden und so liefen wir im Dauerlauf zum überdachten Restaurant.
Es schüttete wie aus Kübeln, was ja nicht ungwöhnlich in Thailand ist. Mal ein kurzer, kräftiger Schauer, dann scheint die Sonne wieder - dachten wir.
Im Restaurant angekommen gesellten sich Damir und Alex zu uns und so haben wir gemeinsam zu Mittag gegessen. Pasta, so gar nicht thailändisch, aber das stand ja noch für den Abend an.
Der Regen hielt sich dran, Weltuntergang ist nichts dagegen. Nun gut, bis zum Abend wird es wohl aufhören - dachten wir.
In Ruhe haben wir uns dann umgezogen und für den Abend chic gemacht, der in stilvoller Umgebung stattfinden sollte.
Bevor wir um 17 Uhr starteten fanden wir uns noch zum Gruppenfoto ein.
Einmal alle deutschen Demonstratoren, die an der Reise teilgenommen hatten und einmal: "Bitte, freundlich in die Kamera lächeln" für die begleitenden Gäste, wie z. B. der weltbeste Sekretär und Ehemann.
Pünktlich um 17 Uhr fuhr dann ein Bus nach dem anderen vor und es waren gut 20 Busse nötig, um die ca. 760 Gäste nach Phuket ins "Blue Elephant" zu bringen. Bevor es in den Bus ging bekamen wir noch ein "Programmblatt" und waren schon sehr gespannt, was uns dort erwarten würde.
Die geplante Fahrtzeit sollte gut 1 Stunden dauern - es regnete immer noch in Strömen.
Das "Blue Elephant" gehört zu den besten Restaurants Thailands, weltweite Starköche, u. a. auch Tim Mälzer, waren dort zu Besuch und auch die angegliederte Kochschule hat den allerbesten Ruf.
So einige Mitreisende hatten die Möglichkeit genutzt und in der Woche dort einen Kochkurs belegt und waren schwer begeistert. Für mich wäre es wohl, na, ihr ahnt es schon, "to spicy" geworden:).
Das an dem Abend Thailands prominenteste Köchin für uns kochen würde, erfuhren wir auch erst später.
Die Fahrt zum Restaurant gestaltete sich durch den Abendverkehr doch recht mühsam, sodass wir gut 1,5 Stunden benötigten und erst gegen 18:30 Uhr dort ankamen, andere allerdings noch später, was dann leider auch bedeutete, dass der Abend umso kürzer war.
Wir stiegen also aus dem Bus und waren da schon geflashed.
Es bot sich uns ein Spalier aus wunderschönen, lächelnden Thailänderinnen in ihren traditionellen Kostümen. Wir bekamen einen Blumengruß ums Handgelenk,
einen Cocktail zur Begrüßung und ich konnte gar nicht so schnell das Handy zücken, um alles einzufangen.
Haben wir gedacht, dass wir in dem Restaurant "ein Abendessen" haben, so sahen wir jetzt das "ganze Ausmaß"! Stampin' Up! hatte extra ein Zelt auf der Rasenfläche vor dem Restaurant aufbauen lassen, alles wunderschön geschmückt.
Wir wurden weitergeleitet und wie schon am 1. Tag zur Eröffnung unter Beifall von Stampin' Up! Mitarbeitern, Länderverantwortlichen, Vorstandandsmitgliedern und zuletzt von Sara Douglass mit Mann und Tochter, sowie Shelli Gardner und Ehemann Sterling und weiteren Familienmitgliedern, begrüßt.
Ach, fast vergessen, es gab auch noch drei Dickhäuter, sprich Elefanten, die uns begrüßten:)
Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte und trotz tropischer Temperaturen bekam ich eine Gänsehaut.
Es waren unzählige Tische und Essensstände aufgebaut,
alles phantastisch dekoriert, es spielte eine thailändische Band, die es erstmal nicht zuließ, dass man sich unterhalten konnte.
Am liebsten hätte ich mich nur an den Tisch gesetzt, um das alles auf mich wirken zu lassen, doch die Zeit war wie gesagt knapp und das köstliche Essen lockte dann doch. Ich habe dann auch ein köstliches Gericht - not spicy, für mich entdeckt, ein Nudelgericht mit Sojasprossen und Hühnchen, gewürzt mit braunem und weißem Zucker - einfach köstlich. Zum Nachtisch gab es dann u. a. den leckeren Sticky Rice, mit Kokusmilch und Mango. Auch da musste ich glatt ein 2. Mal nachnehmen.
Es waren Stände aufgebaut, an denen Gewürze oder Andenken gekauft werden konnten, es wurde eine Kokusnuss nach der anderen "geköpft" und die Männer hatten alle Hände voll zu tun, um dem Andrang gerecht zu werden. Ich habe mir dann auch eine Kokusnuss geholt, muss aber sagen, dass mich das nicht von den Socken gehauen hat, eher schmeckte die Kokusmilch nach eingeschlafenen Füßen.
Shelli und Sara bedankten sich nochmal bei uns für unsere geleistetet Arbeit und sie waren ebenso glücklich über eine phantastische Woche, die wir gemeinsam in Thailand erleben durften, wie wir.
Es war für mich ein sehr beeindruckender Abend, der, bis ins Detail, perfekt organisiert war und nicht genug, als wir dann den Heimweg antraten, bekamen wir noch jeder ein Schmuckstück in Form einer Kette mit einem kleinen goldenen Elefanten geschenkt.
Dieses Schmuckstück habe ich zu Hause meiner besten Mitarbeiterin und weltbesten Tochter geschenkt, die 8 Tage lang unsere Reise mit großem Interesse mitverfolgt hat.
Dank aufgespannter Schirme kamen wir dann auch wieder trockenen Fußes in den Bus und traten die Heimfahrt ins Hotel an. Während der Fahrt war es merklich leise. Wir alle waren sprachlos und ich glaube jeder musste erstmal verarbeiten, was er in den letzten Stunden erlebt hatte.
In unserem Appartement angekommen, erwartete mich dann noch dieses Pillowgift,
was mir dann doch Kopfzerbrechen machte, wie ich es noch in den Koffen bekommen sollte, vor allem so, dass es heil blieb.
Schön, dass ihr durchgehalten habt. Morgen werde ich den letzten Bericht über diese Prämienreise schreiben und ihr werdet erfahren, ob die Abreise so chaotisch war wie die Anreise.
Bis morgen!
Eure
Schön deine Berichte zu verfolgen. Thailand ist eines meiner liebsten Urlaubsländer, die ich bisher besucht habe. Das waren schon einige und Thailand auch schon mehrfach. In eurem schönen Hotel habt ihr leider wenig vom wahren Thailand und den liebenswerten Menschen mitbekommen. Dazu reicht auch nicht die eine Woche. Ich empfehle dir , fahr nochmals und genieße es dann doppelt. Und wenn du dann dein Essen mit dem Kommentar Not spicy bestellst, kannst du dich auch wirklich drauf verlassen!Ich würde noch nie enttäuscht. Viele Grüße Katrin aus K.
Kommentiert von: Katrin | 21. Juli 2017 um 17:53 Uhr