Nach drei schönen Tagen in Seattle sollte es am Freitag nun endlich auf's Schiff gehen. Der Transfer vom Hotel zum Hafen war von Stampin' Up! organisiert und so trudelten in der Empfangshalle des Sheraton Hotels immer mehr Demonstratoren aus allen Vertriebsländern ein und es war ein herzliches Widersehen miteinander.
Um 10 Uhr wurden wir mit dem Bus zum Hafen gebracht und die Aufregung und Vorfreude wuchs mit jeder Minute.
Da "lag" sie nun, die "Exploer of the Seas", unser Zuhause für die kommenden sieben Tage.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie reibungslos und ruhig das ganze Einschiffungsprozedere abläuft.
Überall reichlich Personal, das uns ins Innere des Schiffes leitete und dann öffnet sich die Tür und man ist in einer anderen Welt.
Da wir sehr früh auf dem Schiff waren, war es auch noch nicht so wuselig und wir haben gleich mal unsere Kabine gesucht. Also, in den Aufzug, hoch auf Deck 10 und los. Ein langer Gang vor uns, die Kabinentüren standen offen und teilweise war das Personal noch damit beschäftigt, diese bezugsfertig zu machen. Unsere Augen wurden immer größer, denn sie sahen sehr schicke, geräumige Suiten und wir kamen unserer Kabinennummer immer näher.
Hui, ob wir auch so eine tolle Kabine bekommen werden?
Angekommen, Kabine 1360 und an der Tür hing ein tolles Willkommensschild von Stampin' Up!.
Und nein, es war keine Suite, sondern ein normaler Stateroom, ca. 24 qm groß. Ein Bett,
ein Sofa,
Schreibtisch,
Bad und ein kleiner Balkon.
Also, vollkommen ausreichend für uns.
Unsere Koffer sollten dann einige Stunden später in die Kabine gebracht werden, doch ich habe dann schon mal ein Paar Sandalen, die ich im Handgepäck mitgenommen hatte (insgesamt waren es 10 Paar Schuhe, die ich dabei hatte - okay, ich weiß, ich hab einen Spleen und die Hälfte hätte wahrscheinlich auch gereicht;) ), ins Regal gestellt, war ja jetzt schließlich unsere Kabine und ich wollte sie nicht noch weiter mit mir rumschleppen. Dass das nicht die beste Idee war, stellte sich später raus.
Wir haben dann erstmal ein wenig das Schiff erkundet, zu Mittag gegessen und sind dann auf's obere Deck gegangen, um das Auslaufen des Schiffes, gegen 16 Uhr, nicht zu verpassen.
Leinen los! Bye, bye Seattle.
Zurück zur Kabine, freuten wir uns, dass unsere Koffer schon alle komplett vor unserer Kabine standen. Nur, oh Schreck, wo waren meine vorher abgelegten Sandalen?
Mir schwante Böses! Oh nein! Der Roomstewart hat bestimmt gedacht, sie sind noch von den vorherigen Gästen und hatte sie entsorgt. Meine bequemsten Schuhe weg und ich bekam Schnappatmung.
Erstmal gleich unseren Stewart Michael gesucht und gefunden und ihm meinen Verlust verständlich gemacht. "Oh, da muss ich schauen" und weg war er, um kurze Zeit später grinsend, mit den Schuhen in den Händen, wieder zu kommen. Mensch, war ich happy.
Also, alles gut, schnell die Koffer ausgepackt, noch umgezogen und dann war auch schon um 16:30 Uhr der Begrüßungsempfang von Stampin Up!, mit Musik, kühlen Getränken und kleinen Häppchen.
Daran anschliessend ging es noch zum "Basislager der Stempelfans". Hier waren stets einige amerikanische Supportmitarbeiter von Stampin' Up! vor Ort, die bei Fragen zur Verfügung standen. Man konnte täglich Produkte gewinnen, oder man traf sich mit den anderen Demos und konnte sich austauschen. Leider waren unsere europäischen Länderverantwortlichen und somit unsere deutschen "Chefs" dieses mal nicht an Bord, was wir persönlich sehr, sehr schade fanden.
Bevor es zum Abendessen ging, sind wir nochmal auf die Kabine und dort fand ich schon mein erstes Pillowgift.
Eine schöne, wärmende Jacke, für die kommenden Tage.
Unser 1. Abendessen haben wir dann im Hauptrestaurant eingenommen, wo uns Tisch und entsprechend auch Tischnachbarn zugeteilt wurden.
Wir hatten einen Vierertisch und zu unserer Überraschung waren Irene und Jo Wendlandt mit am Tisch, worüber ich auch ganz froh war, weil so die Unterhaltung entspannt auf deutsch stattfinden konnte. Andere hatten da schon ihre Verständigungsprobleme, was aber auch dann ganz gut ging.
Auf jeden Fall hatten wir zwei sehr quirlige Kellnerinnen, die unseren Tisch bestens versorgten.
Ziemlich geschafft von dem 1. Tag fielen wir dann ins Bett und am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen, frühstücken, denn schon um 10:00 Uhr begann die Hauptveranstaltung.
Begrüßt hat uns dort Rich Jutkins, COO von Stampin' Up!,
der noch weitere anwesende Mitarbeiter der Geschäftsleitung und des Vorstandes vorstellte, die auch an der Reise teilnahmen.
Anschließend begrüßte uns Sara Douglass, CEO von Stampin' Up!, die mindestens so aufgeregt und aufgedreht war wie wir alle.
Schließlich gab es viele Neuigkeiten, von denen sie zu berichten hatte, und das Wichtigste, natürlich den neuen Herbst-/Winterkatalog!
Aber vorher gab es dann Geschenke. Nicht für uns Demos, sondern für unsere 1. Gäste, in meinem Fall für den weltbesten Sekretär und Ehemann.
Sehr cool - eine Bottle für Getränke.
Aber auch wir Demos wurden beschenkt und zwar mit den neuesten Produkten.
Eine schöne neue Prägeform gab es
und dann hatte ich nochmal besonderes Glück, denn ich war bei einer Prize Patrol dabei und gewann eins der neuen Stempelsets,
das ich später noch gegen die deutsche Version getauscht habe.
Nach der Gewinnrunde kam Shelli Gardner auf die Bühne, wo sie, wie immer, mit großem Applaus begrüßt wurde. Es ist immer wieder unglaublich welche Ausstrahlung diese Frau hat und mit wie viel Herzlichkeit sie einem begegnet.
Sie führte uns Projekte vor und mit jedem neuen Produkt, das sie uns zeigte, wuchs die Vorfreude auf den neuen Katalog, den wir bald in den Händen halten sollten.
Es folgten weitere Prize Patrols, ebenso gab es Geschenke, wie Designerklebeband, Designerpapier, ein brandneues Tool usw. und dann hielten wir alle seelig den neuen Katalog in unseren Händen. Nachdem sich die Aufregung gelegt hatte und es wieder etwas ruhiger im Saal wurde, sollte ein weiteres Highlight folgen! Die Verkündung des Ziels der Prämienreise im Jahr 2020.
Dazu kamen fünf Kolleginnen, mit jeweils einem Reisekoffer auf die Bühne,
aus denen jede nacheinander kleine Informationen zum Reiseziel holte.
Die Spannung wuchs! Ich hoffte - und ahnte - dass es eine weitere Reise, auf eine sonnige Insel sein würde und ich sollte Recht behalten. Tadaaaa!
"MAUI" - Hawaii! Der Wahnsinn! Was für ein Reiseziel!
(M)Ein Traumziel, das ich soooo gerne erreichen würde. Wenn mir meine Kunden treu bleiben und zusammen mit meinem tollen Team, könnte der Traum wahr werden, schauen wir mal.
Erstmal bin ich so dankbar, dass ich diese Reise nach Alaska mitmachen durfte.
Passend zu der Ankündigung gab es dann auch eine Aktion von Stampin' Up"! Im "Basislager", in dem ich am nächsten Tag meine Swaps abgegeben habe, konnten wir auf einer Tafel einen Satz vervollständigen, der so anfing:
Durch Stampin' Up! habe ich die Möglichkeit ... und meine Antwort lautete dann: Tolle Reisen in ferne Länder zu machen!
Ich hoffe sehr, dass ich diese Reisen mit der Einen oder Anderen aus meinem Team machen kann. Ganz sicher wird sich eines meiner Teammädels schon ganz bald für die Griechenland Prämienreise 2019 qualifizieren, was mich besonders stolz und glücklich macht. Wer weiß, wer mich noch dahin begleitet.
Am 2. Tag habe ich dann abends dieses Pillowgift bekommen!
Eine Handtasche, gestaltet mit dem Design, das uns, anlässlich des 30-jährigen Jubiläums, das ganze Jahr begleitet. Seelig bin ich an diesem Abend eingeschlafen, allerdings - wegen der Zeitverschiebung - schon wieder nachts um 3 Uhr und um 5 Uhr aufgewacht. Es gab auf dem Schiff doch so einige, die damit zu kämpfen hatten.
So, ich hoffe, ihr schafft noch den 3. Tag mit mir, der mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang begann.
Erstmal Sonne tanken auf dem Balkon,
wie wir überhaupt unglaubliches Glück mit dem Wetter hatten und ich mir einen Koffer mit wärmender Kleidung hätte -fast- sparen können.
Mit Fernrohr und Kamera bewaffnet haben wir die "Inside Alaska Passage" und den Einlauf in Juneau, der Hauptstadt von Alaska, erlebt
und die Aussicht auf die Gletscher, Klippen und Wälder genossen.
In Juneau ging es dann an Land und wir haben uns auf einen ganz besonderen Ausflug gefreut, über den ich morgen, hier an gleicher Stelle, berichten werde.
Bist du wieder dabei? Ich freu mich.
Bis morgen!
Eure